NORMA Value Added (NOVA)

T021

   

2023

2022

EUR Mio.

97,5

99,0

%

41,3

35,2

EUR Mio.

40,3

34,8

EUR Mio.

57,2

64,2

EUR Mio.

100,8

91,3

EUR Mio.

-43,6

-27,1

       

Investiertes Kapital1

T022

   

2023

2022

EUR Mio.

705,4

668,6

EUR Mio.

349,8

318,5

EUR Mio.

1.055,1

987,1

Bei der Berechnung des Kapitalkostensatzes werden folgende Annahmen und Berechnungen zugrunde gelegt:

     

Annahmen für die Berechnung des gewichteten Kapitalkostensatzes

T023

2023

2022

2,75

2,00

7,50

7,50

1,65

1,65

16,04

15,41

3,04

2,80

9,55

9,25

Der Basiszinssatz wird dabei aus den Zinsstrukturdaten der Deutschen Bundesbank (Drei-Monats-Durchschnitt: 1. Oktober bis 31. Dezember 2023) abgeleitet. Die Marktrisikoprämie stellt die Differenz zwischen der erwarteten Rendite eines risikobehafteten Marktportfolios und dem risikofreien Zinssatz dar. Die NORMA Group greift für ihre Festlegung auf die Empfehlung des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) zurück. Der Beta-Faktor stellt das individuelle Risiko einer Aktie im Vergleich zu einem Marktindex dar. Er wird zunächst als Durchschnittswert der unverschuldeten Beta-Faktoren der Vergleichsunternehmen (Peergroup) ermittelt und im Anschluss an die individuelle Kapitalstruktur der NORMA Group angepasst. Der Eigenkapitalkostensatz ergibt sich aus der Addition des risikofreien Zinssatzes und des gewichteten Länderrisikos der NORMA Group mit dem Produkt aus der

Marktrisikoprämie und des verschuldeten Beta-Faktors der Peergroup. Der für die Berechnung des Fremdkapitalkostensatzes verwendete Renditezuschlag (Credit Spread) wurde auf Basis von Konditionen der aktuellen externen Finanzierung der NORMA Group ermittelt. Das investierte Kapital errechnet sich aus dem Konzerneigenkapital zuzüglich der Nettofinanzverbindlichkeiten zum 1. Januar des jeweiligen Geschäftsjahres.

Die finanziellen Steuerungsgrößen werden auf Konzern- sowie größtenteils auf Segmentebene und in den Konzerngesellschaften geplant und fortlaufend überwacht. Abweichungen zwischen geplanten und tatsächlich erreichten Werten werden in den lokalen Gesellschaften verfolgt und im Rahmen der monatlichen Analyse auf Ebene der Regionalsegmente aggregiert. Die Geschäftsentwicklung wird regelmäßig auf Basis der vorliegenden Monats- und Quartalsergebnisse und unter Annahme verschiedener Szenarien prognostiziert.

 

Bedeutende nichtfinanzielle Steuerungsgrößen

Die Einhaltung der geltenden Umweltschutzvorgaben und die Vermeidung von Umweltrisiken haben für die NORMA Group eine hohe Priorität. Das Unternehmen orientiert sich dabei an internationalen Standards und Richtlinien.

Seit dem Geschäftsjahr 2023 gelten lediglich die CO2-Emissionen, die seit 2020 auch innerhalb der Vorstandsvergütung eine Zielgröße zur Ermittlung eines Teils der langfristigen Vorstandsvergütung (ESG-LTI) darstellen, als wesentliche nichtfinanzielle Steuerungskennziffer.

 

Kohlenstoffdioxid-Emissionen

Die CO2-Emissionen der NORMA Group werden in Anlehnung an das GHG Protocol (marktbasiert, Scope 1 und Scope 2) berichtet. Der Scope 1 beinhaltet ausschließlich Emissionen aus Erdgas und LPG und der Scope 2 Emissionen aus bezogener Elektrizität und Fernwärme. Bei der Erfassung der Emissionen werden ausschließlich Emissionen bezogen auf die Produktionsstandorte berücksichtigt. Weitere Informationen dazu finden sich im CR-BERICHT 2023.

Der Konzern ist bestrebt, diese Emissionen kontinuierlich zu senken. So wurde das Ziel der NORMA Group, die CO2-Emissionen aus ihren Produktionsprozessen bis 2024 um rund 19,5 % gegenüber dem Referenzjahr 2017 zu senken, bereits im Jahr 2022 deutlich übererfüllt. Im Geschäftsjahr 2023 lagen die CO2-Emissionen bei 5.064 t CO2e (2022: 4.879 t CO2e).9

 

Sonstige nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Weitere wichtige nichtfinanzielle Kennzahlen sind unter anderem die Innovationsfähigkeit des Konzerns, gemessen an der Anzahl der Erfindungsmeldungen, das Problemlösungsverhalten der Mitarbeiter, angegeben in fehlerhaften Teilen pro Million gefertigte Teile (Parts per Million/PPM), sowie die Unfallrate, gemessen in der Einheit Unfälle pro 1.000 Beschäftigten. Das ausführliche Set an Personal- und Umweltkennzahlen sowie Kennzahlen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz im Konzern können dem CR-BERICHT entnommen werden.

Die für das Jahr 2024 angestrebten Zielgrößen der finanziellen und nichtfinanziellen Steuerungskennzahlen sowie die der Prognose zugrunde liegenden Annahmen werden im PROGNOSEBERICHT dargestellt.

9    Seit Januar 2022 hat die NORMA Group an allen Produktionsstandorten Strom aus erneuerbaren Energien bezogen. Dazu kauft die NORMA Group „Energy Attribute Certificates“ ein. Die CO2-Emissionen werden in Anlehnung an das GHG Protocol (Scope 1 und Scope 2) berichtet. Scope 1 beinhaltet ausschließlich Emissionen aus Erdgas und LPG und Scope 2 Emissionen aus bezogener Elektrizität und Fernwärme. Bei der Erfassung der Emissionen werden ausschließlich Emissionen bezogen auf die Produktionsstandorte berücksichtigt. Weitere Informationen dazu finden sich im CR-BERICHT.

             

Finanzielle Steuerungskennzahlen

T024

   

2023

2022

2021

2020

2019

EUR Mio.

1.222,8

1.243,0

1.091,9

952,2

1.100,1

EUR Mio.

97,5

99,0

113,8

45,3

136,1

%

8,0

8,0

10,4

4,8

12,4

EUR Mio.

87,3

65,3

99,8

78,3

122,9

EUR Mio.

-43,6

-27,1

16,0

– 46,4

17,3

 

             

Nichtfinanzielle Steuerungskennzahl

T025

   

2023

2022

2021

2020

20194

t CO2 e

5.064

4.879

43.449

49.813

54.4943, 4

Legende

Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).