Das Börsenjahr 2023 war, ebenso wie die Vorjahre, von zahlreichen Herausforderungen geprägt: Geopolitische Themen, darunter die bereits seit zwei Jahren anhaltenden kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und die unsichere Lage im Nahen Osten, beeinflussten die Aktienmärkte ebenso wie das schwache Wirtschaftswachstum. Auch die hohe Inflation und die daher über weite Teile straffe Zinspolitik der Notenbanken wirkten belastend. Letztere arbeiteten auch 2023 unverändert gegen die hohe Inflation – wenn auch mit einer im Vergleich zum Vorjahr geringeren Steigerung. So waren die weltweiten Kapitalmärkte im Berichtsjahr insgesamt stark von den Maßnahmen und der Rhetorik der Notenbanken getrieben. Die Schieflage einiger US-Regionalbanken und die Insolvenz der Schweizer Crédit Suisse sowie eine über das gesamte Jahr schwache chinesische Konjunkturentwicklung – insbesondere im Immobiliensektor – drückten die Marktstimmung zusätzlich. In den USA beeinflussten zudem wochenlange Streiks in der amerikanischen Automobilindustrie die wirtschaftliche Entwicklung. Stützend wirkte dagegen das von der Weltgesundheitsorganisation im Frühjahr 2023 erklärte Ende der Corona-Pandemie. Dies führte auch zu einer spürbaren Entspannung in den weltweiten Lieferketten. Zudem konnten Unternehmen in den ersten Monaten 2023 ihre hohen Auftragsbestände zum Teil erfolgreich abarbeiten, sodass vor allem die Unternehmen in Deutschland zum Ende des 1. Halbjahres mit besseren Ergebnissen als erwartet, überraschten.

Ungeachtet der unverändert vielfältigen Herausforderungen entwickelten sich die Kapitalmärkte im Berichtsjahr 2023 allgemein betrachtet positiv und erreichten zum Jahresende 2023 zum Teil neue Allzeithochs. So markierte der Dow-Jones-Index am 13. Dezember 2023 erstmals die Marke von 37.000 Punkten. Insgesamt beendete der Index das Jahr 2023 mit einem Plus von 13,7 %. Der breiter gefasste S&P-500-Index stieg 2023 sogar um 24,2 %. Der als Trendindikator für den globalen Automobilmarkt geltende MSCI World Automobiles Index zeigte prozentual eine noch deutlichere Erholung. Er schloss das Börsenjahr 2023 bei 296 Punkten und damit 53,2 % über dem Vorjahresendstand ab. 2022 hatte der Index aufgrund der unsicheren Konjunkturlage über die Hälfte seines Wertes eingebüßt.

Der deutsche Aktienmarkt trotzte den herausfordernden Umfeldbedingungen ebenfalls und entwickelte sich nach den negativen Vorgaben aus dem Vorjahr sehr positiv. Ausgehend von einen Jahresendstand 2022 bei 13.924 Punkten stieg der deutsche Leitindex DAX im Jahresverlauf 2023 und erreichte am 11. Dezember 2023 bei 17.003 Punkten ebenfalls einen historischen Höchststand. Den letzten Handelstag des Jahres 2023 beendete der DAX bei 16.752 Punkten, was noch einem Plus von 20,3 % im Vergleich zum Endstand 2022 entspricht. Ähnlich dynamisch entwickelte sich der SDAX, dem die NORMA-Group-Aktie angehört. Der Index schloss das Jahr bei 13.960 Punkten, 17,1 % über dem Schlusskurs 2022. Der Zuwachs beim MDAX fiel dagegen schwächer aus: Er legte über das Jahr um 8,0 % zu und notierte am letzten Handelstag 2023 bei 27.137 Punkten.

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