Die Umweltstrategie der NORMA Group

Um ihre Anstrengungen im Bereich des Umweltmanagements weiter voranzutreiben, hat die NORMA Group im Jahr 2018 eine Umweltstrategie entwickelt.

Grundlage der Umweltstrategie sind die wesentlichen Umweltthemen, die in der Wesentlichkeitsanalyse nach HGB identifiziert wurden: Klima, Wasser und Abfallaufkommen STAKEHOLDER UND WESENTLICHKEIT. Die Strategie unterteilt jedes dieser Themen in drei Ebenen: Im Mittelpunkt steht das Management der eigenen Prozesse, die zweite Ebene zielt auf die Wirkungsmessung entlang der Wertschöpfungskette, worauf die dritte, äußere Ebene der Pilotprojekte folgt. Dieser dreistufige Ansatz erlaubt es der NORMA Group, sich auf die Prozesse zu konzentrieren, die direkt beeinflusst werden können, ohne die Auswirkungen zu vernachlässigen, die in der Lieferkette oder durch die Nutzung der Produkte entstehen.

Innerhalb der NORMA Group wird fortlaufend an der Weiterentwicklung der bestehenden Umweltstrategie als Teil einer CR-Strategie gearbeitet. Die Ziele der Umweltstrategie sind in die CR-Roadmap integriert CR-ZIELE. Detaillierte Ansätze zu den drei verschiedenen Themen werden in den folgenden Kapiteln erläutert.

 

Zertifizierung von Produktionsstandorten gemäß ISO 14001

Die zunehmende Bedeutung von Umweltmanagement in Produktionsprozessen spiegelt sich in einer zunehmenden Ressourcenknappheit, regulatorischen Anforderungen sowie Erwartungen von Kunden, Finanzmärkten und der Gesellschaft an das Unternehmen wider. Wenn diese Trends nicht systematisch gemanagt und in der gesamten Gruppe umgesetzt werden, könnten sie zu Risiken für das Unternehmen führen.

Zum 31. Dezember 2023 waren 92,0 % (23 von 25) der Produktionsstandorte nach ISO 14001 zertifiziert. Ohne Zertifizierung zum Stichtag war das Tochterunternehmen Connectors in der Schweiz und der im August 2023 neu

eröffnete Standort Lithia Springs in den USA. Die Basis für das Management entsprechend der Norm ISO 14001 bilden die Prinzipien, die in der globalen UMWELT-POLICY der NORMA Group festgehalten sind.

Die Verantwortung für die Umweltmanagementsysteme sowie die damit verbundenen Themen hinsichtlich Klima-, Wasser- und Abfallmanagement an den Produktionsstandorten der NORMA Group liegt bei der Abteilung für Umwelt, Arbeitssicherheit und Gesundheit (Environment, Health and Safety, kurz EHS), die an allen Produktionsstandorten mit qualifiziertem Personal vertreten ist. Auf globaler Ebene berichtet das EHS-Management an den für Operations verantwortlichen Vorstand. CORPORATE-GOVERNANCE-BERICHT

Diese Struktur ermöglicht es, unter Berücksichtigung der lokalen Umweltherausforderungen einerseits und der standortspezifischen Produktionsprozesse andererseits spezifische Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Um die Einhaltung der Norm ISO 14001 zu gewährleisten, werden die Standorte regelmäßig alle drei Jahre von externen Auditor:innen überprüft. Die Fortschritte bei der Erreichung der Ziele in den Bereichen Klima, Wasser und Abfall werden auf lokaler Ebene in regelmäßigen Bewertungen durch das Management und auf globaler Ebene durch die Meldung aggregierter Daten an den Vorstand überprüft.

Entlang der Lieferkette bestehen ähnliche Umweltrisiken wie für die NORMA Group selbst, da ein großer Teil der Zulieferer ebenfalls aus der verarbeitenden Industrie stammt. Die Überprüfung und Verifizierung dieser potenziellen Nachhaltigkeitsrisiken ebenso wie der finanziellen Risiken liegt in der Verantwortung der Einkaufsabteilung. NACHHALTIGKEIT IM EINKAUF  EINKAUF UND LIEFERANTENMANAGEMENT

Legende

Diese Inhalte sind Teil des nichtfinanziellen Konzernberichts und unterlagen einer gesonderten Prüfung mit begrenzter Sicherheit („limited assurance“).